Betriebsbesuch im Ziegelwerk Leipfinger-Bader

26. Juli 2023

Zu einem Betriebsbesuch hatte das Ziegelwerk Leipfinger und Bader den SPD-Ortsverein Hahnbach/Vilseck mit seinem Vorsitzenden Josef Götz eingeladen. Auch die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder (SPD) und Landtagskandidat und Kreisrat Uwe Bergmann nahmen daran teil.

Der für den Außendienst zuständige Norbert Ströhl sowie die Betriebsleiter Oliver Berger und Richard Zettel führten die Besucher durch das Werk und erläuterten den gesamten Produktionsprozess vom Rohmaterial aus der direkt am Werk liegenden Tongrube, bis zum fertigen Stein und den daraus entstehenden Produkten. So setzt die Firma u.a. auch auf neue innovative Produkte, wie Rollokästen mit eingebauter Lüftung oder fertige Mauersegmente, welche auf Baustellen nur mehr zusammengefügt werden müssen.

Uwe Bergmann zeigte sich beeindruckt, was die über 50 Beschäftigten dort leisten, auch wenn die Marktlage sich momentan als schwierig darstelle. Er lobte die Verantwortlichen, wie sie gemeinsam nach Lösungen suchen, sei es bei der Energieeinsparung, technischen Neuerungen oder bei der Gewinnung von Arbeitskräften. Bergmann forderte, dass v.a. der öffentliche Wohnungsbau, sowohl vom Bund als auch vom Land forciert werden müssen, um in der Bauindustrie wieder für einen Aufschwung zu sorgen. Die Besucher erfuhren desweiteren, dass in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro in das Werk in Schönlind investiert wurden, um es energieeffizienter, ökologischer und damit zukunftsfest zu machen.

Ortsvorsitzender Josef Götz attestierte dem Unternehmen eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung. Mit ihren hochwertigen Ziegelprodukten schaffe Leipfinger und Bader im Massivbau jedes Jahr gesunde und wertstabile Lebensräume für viele Menschen. Bei der abschließenden Diskussionsrunde erörterten die Beteiligten aktuelle Herausforderungen, wie z.B. bezahlbare Energiepreise, den Auftragsrückgang im Bausektor, hohe Baupreise, die Zinsthematik aber auch bürokratische Hemmnisse rund um die Bauindustrie.

Marianne Schieder betonte dabei, dass die SPD wolle, dass Deutschland ein Industrieland bleibe und der Weg zur Klimaneutralität nur zusammen mit der Wirtschaft und der Gesellschaft bewältigt werden könne. Um dieses Ziel bis 2045 zu erreichen müsse man aber bereits heute beginnen

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